Q1 2024 Finanzergebnisse: Bigbank gibt Quartalsgewinn von 6,2 Millionen Euro bekannt
Die Quartalsergebnisse der Bigbank, welche in neun Märkten tätig ist, waren sowohl vom Wachstum des Kreditportfolios und des Einlagenvolumens als auch vom Wachstum des Bilanzvolumens auf einen Rekordwert von 2,5 Milliarden Euro geprägt. Der Gewinn der Gruppe für das Quartal betrug 6,4 Millionen Euro.
„Der Gewinn der Bigbank fiel im ersten Quartal 3,2 Millionen Euro niedriger aus als im Vorjahr“, kommentierte Martin Länts, Vorstandsvorsitzender der Bigbank, die Ergebnisse. „Die größte Auswirkung hatten die erhöhten Wertberichtigungen auf Kredite, der Personalaufwand, die Kosten für den Einlagensicherungsfonds sowie die gestiegenen Abschreibungen.“ Laut Länts setzt Bigbank die Strategie der Gruppe, die weiteres Wachstum und die Erweiterung des Produktportfolios in Richtung Alltagsgeschäft vorsieht, weiterhin um.
Der Zinsüberschuss der Gruppe belief sich im ersten Quartal 2024 auf 26,4 Mio. Euro (Q1 2023: 22,5 Mio. Euro), was einem Anstieg von 3,9 Mio. Euro oder 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Die Zinsaufwendungen der Gruppe stiegen im ersten Quartal um 10,5 Millionen Euro auf 17,3 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Hauptgründe dafür sind das jährliche Wachstum des Einlagenbestands um 44 Prozent und das anhaltend hohe Zinsniveau, das den Einlagenkunden der Bigbank hohe Zinserträge ermöglicht. Der dritte Faktor ist das wachsende Volumen der 2023 begebenen Anleihen, das es den Anlegern ermöglichte, eine höhere Rendite auf Bigbank-Anleihen zu erzielen.
Erneutes Wachstum im Kreditportfolio
Das Kreditportfolio der Bigbank ist in allen Kategorien weiterhin stark gewachsen. „Wir freuen uns besonders über den Bestand an Wohnbaukrediten, der im ersten Quartal des Jahres um 43 Millionen Euro gewachsen ist und damit das Wachstum des Vorjahreszeitraums um 23 Millionen Euro übertrifft. Es gibt Anzeichen für eine Erholung der Immobilienmärkte, und es ist erfreulich zu sehen, dass immer mehr Kunden die Bigbank als Finanzierer ihres Hauskaufs wählen", so Länts.
Auch der Absatz von Geschäftskrediten und -leasingverträgen der Bigbank verzeichnete im ersten Quartal ein starkes Wachstum und erreichte 114,4 Mio. Euro, 93 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Länts wies darauf hin, dass der Verkauf von Krediten und Leasingverträgen an Unternehmen in Litauen besonders schnell zunahm - dreimal so schnell wie im letzten Jahr.
Das Bruttokreditportfolio der Bigbank wuchs bis zum Ende des ersten Quartals auf den Rekordwert von 1,75 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 86 Millionen Euro (+5%) im Quartal und von 325 Millionen Euro (+23%) im Jahr entspricht. Der Bestand an Geschäftskrediten wuchs im Quartal um 22 Millionen Euro (+4%) auf 600 Millionen Euro, der Bestand an Wohnungsbaudarlehen wuchs im Quartal um 43 Millionen Euro (+12%) auf 394 Millionen Euro und der Bestand an Konsumentenkrediten stieg um 25 Millionen Euro (+3%) auf 762 Millionen Euro.
Martin Länts zufolge ist die Finanzierungsbasis der Bank nach wie vor stark - im ersten Quartal wuchs das Einlagenportfolio der Gruppe schneller als das Kreditportfolio, und zwar um 215 Millionen Euro, was das Wachstum des ersten Quartals des vergangenen Jahres um 85 Millionen Euro übertrifft. Ein wichtiger Meilenstein zu Beginn des Quartals sei die Einführung von Termineinlagen in Litauen gewesen, dem letzten Heimatmarkt der Bigbank, in dem dieses Produkt noch nicht verfügbar war. Ab Januar 2024 bietet die Bigbank in allen ihren operativen Märkten Termineinlagen an.
Der Einlagenbestand der Gruppe stieg im Quartal um 215 Millionen Euro (+11%) und im Jahr um 655 Millionen Euro (+44%) auf 2,15 Milliarden Euro. Der Bestand an Termineinlagen wuchs im Quartal um 100 Millionen Euro (+11%) und überstieg erstmals die Marke von einer Milliarde Euro (1,02 Milliarden Euro). Der Bestand an Spareinlagen wuchs im Quartal um 116 Millionen Euro (+11%) auf 1,14 Milliarden Euro.
Die Finanzergebnisse der Bigbank finden Sie hier.